Renate Kordon







RENATE KORDON | 1986 |
BUNTES BLUT | 00:08:40 |


TRICKFILM 16MM

Filmstill | © Renate Kordon

Auf menschliche Haut gemalt – Bild für Bild – direkt unter der Kamera.
Karmische, kosmische Formen, Rituale, Make up, schamanische und magische Assoziationen.





RENATE KORDON | 1987 |
TRICKPTYCHON | endlosschl |


INSTALLATION MIT FILMPROJEKTOREN

Installationsansicht | © Foto: Margherita Spiluttini

Eine Trickfilmendlosschlaufe durchläuft drei Projektoren. Drei Bildprojektionen entstehen an der Wand, überschneiden einander. Drei zeitlich verschobene Phasen des Films sind simultan sichtbar, bilden eine bewegte, an den Wandflächen gebrochene und teilweise verzerrte Licht-Komposition im Raum.
Endlos.

Aus: »Junge Szene ’87. Multimediale Kunst«. [Hg.] Wiener Secession, 1987



RENATE KORDON | 1988 |
ECHO | 00:04:30 |


PLASTILINTRICK 16MM

Fimstill | © Renate Kordon

Im Auftrag der NÖ Landesregierung, »Hinter den Wänden«, Donaufestival Langenlois. Installation mit Endlosprojektor (Uraufführung). Auf schwarz projiziert, scheinen die Formen aus Feuer gemacht. Kinoversion 1989 (Oslo, Graz, Wien, Wels). In der Großprojektion ergibt sich die kosmische Dimension.
Ein Rendezvous mit der Eierstockkönigin und Schwarzen Löchern – Lichtspuren im Kosmos der Innen – u. Außenwelt, der Dunkelheit der Nacht und der Metamorphose der Sterne.




RENATE KORDON | 1989 |
RAUMFAHRT | 00:04:52 |


EINZELBILDANIMATION 16MM

Fimstill | © Renate Kordon

Die Künstlerin umkreist den Raum ihres Wohnens mit dem Körper, die Wände an den Kanten des Bodens entlang. Durch/für die Arbeit des Filmens wird cm für cm räumlicher Bestand aufgenommen. In der Folge beschreibt die Kamera dieselbe Umlaufbahn. Den 3.Teil bildet die Fahrt der Kamera, gesehen von der filmenden Kamera, die zugleich Auge des Betrachters wird. Kamera filmt Kamera. Der Zeit-Raum der Aufnahme (in Einzelbildern) übertrifft den Bild-Raum der Filmprojektion um ein Vielfaches, während die Impression der Film-Zeit den realen Erfahrungsraum in unzählige Einzelmomente aufsplittert.



RENATE KORDON | 1989-91 |
LICHTSPIEL SPIELFELD | solarbtriebene Skulptur über der Autobahngrenzstelle |


KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM 76M X 16M

© Renate Kordon, Detail

LICHTSPIEL SPIELFELD 1989 Siegerprojekt beim geladenen Wettbewerb an der neuen Grenzstation zu Yugoslawien
erbaut 1990/91, Auftraggeber: Republik Österreich

In ein zartes räumliches Netzwerk sind horizontale Stäbe gespannt, die an den Enden rotierende Teile tragen – abstrahierte kinetische Formen.
die bewegrten Figurenräder erzeugen beim Durchfahren raum-zeitliche Bildeffekte: Durchsichtigkeit, Durchlässigkeit, spielerische Farbigkeit überlagert die Grenzsituation; die Formen werden buchstäblich durch Licht animiert, die Sonne selbst, die keine Grenzen kennt, wirkt über Solarzellen als Projektor.

Mit der Integration Sloweniens ins Schengen-Abkommen ist die Grenzstation nun aufgelöst.
Das Kunstwerk – inzwischen ein Wahrzeichen der Region – wird in adaptierter Form weiter bestehen.






RENATE KORDON | 1989/2008 |
WINDSPIEL SPIELFELD | wiederherstellung 2008 |


KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM

© Margherita Spiluttini

nach Verlegung der Schengengrenze von Spielfeld nach Osten wurde nach anfänglichen Abbrucharbeiten der Denkmalschutz festgestellt und das Kunstwerk komplett renoviert und der Antrieb von Sonnen- auf Windenergie umgestellt. WINDSPIEL SPIELFELD wird als Tor zu Österreich erhalten bleiben, auch wenn das Grenzbauwerk demontiert werden sollte.



RENATE KORDON | 2001 |
DANCING SCULPTURES | 2´endloslo |


TRICKFILM INSTALLATION MIT STAHLOBJEKTEN

filmstill | © Renate Kordon

`transmedial exercises´, Kulturzentrum Minoriten, Graz



RENATE KORDON | 2001 |
REISENDE |


DIGITALE INKJET PRINTS, 21 X 29,7 CM

wartende reisende | © Renate Kordon

Mit zunehmender Intensität medialer Präsenz tritt auch der Körper als »Schlachtfeld« deutlich in Erscheinung. Wir sind Teil einer Gesellschaft, die sich ihrer( Körper-) Grenzen nicht mehr sicher ist. Marie Luise Angerer
Das verweist auf neue Anforderungen an das Individuum, sich zu verorten, sich abzugrenzen, seine (Körper-) Grenzen wahrzunehmen.
nach Didier Anzieu Linda Bilda für kunsthautnah, Künstlerhaus, Wien, 2000




RENATE KORDON | 2003 |
POINTS OF FEW | made in Canada |


OBJEKTE + TRICKFILM »COFFEECUP»

Foto: Mira Kapfinger |
Whether working in sculpture or filmmaking, Renate Kordon´s investigation seems to operate
on that subtle line where art intersects life. Her sculpture is primarily of an architectural nature,
playing with structural elements that appear functional, masquerading as the familiar and almost utilitarian.
Tony Massett, Durham Art Gallery

Diese Arbeiten entstanden während des Residency Aufenthalts bei United Media Arts (UMAS) in Durham/Ontario/Kanada 2003 .



RENATE KORDON | 2006 |
HILFREICHER GEDANKE | 00:05:00 |


TRICKFILM

© Renate Kordon

Die Hand die zeichnet und die gezeichnete Hand werden auf der Filmbildebene zu Co – Akteuren zwischen den Dimensionen.
Die Hand formt auch Stahldraht, eine Zeichnung aus Stahl, in der Einzelbildanimation weich bewegt.




RENATE KORDON | 2006 |
HAUTE COUTURE | 00:03:50 |


TRICKFILM

Filmstill | © Renate Kordon

Eine 32.000 Jahre alte weibliche Steinskulptur, die »Fanny vom Galgenberg«, die in Niederösterreich gefunden wurde, weltweit die älteste von Menschen gemachte Figur, die uns bekannt ist gleicht in ihrer tänzerischen schamanischen Haltung einigen, von Kindern in die Luft geschleuderten Kleidungsstücken, die sich bei ihrem Flug durch den Himmel in eigenständig agierende Wesen transformiert haben.



RENATE KORDON | 2006 |
HAUTE COUTURE | Art on Nature, kunstGarten,Graz |


FILMISTALLATION

© Renate Kordon

Die Form Schamanin aus der Steinzeit hat Renate Kordon als Lichtfigur nachempfunden und dem Film gegenübergestellt.
Skulpturen und Installationen von Renate Kordon, Jens J. Meyer, Markus Redl, Alfred Resch: September-Oktober 2006
kunstGarten, Graz |




RENATE KORDON | 2006/1989 |
WELTINMIR | 00:08:30 |


VIDEO

© Renate Kordon

Walking pregnant with my child, strange view of the world for weeks and weeks. Only the tips of my feet to be seen over the globe of my womb. The sound is the embryos heartbeat 3 weeks old. And a song, sung by my daughter, now 16 years old. I took the material from 1989 now in 2006 to make this film. (DVD-Edition mit Originalzeichnung)

Medienwerkstatt, Wien, Symposion körper(chen), das Alte das Neue, Kuratorin:Gertrude Moser-Wagner



RENATE KORDON | 2007 |
RAUMFAHRERINNEN | 1´43 |


TRICKFILM EINZELBILD FOTO ANIMATION

© renate kordon

zwei Mädchen gleiten durch den Wohnraum
und den Zeitraum von sechs Jahren (2002, 2004, 2007).

Darstellerinnen, Ton : Mira Kapfinger, Dorothea Zeyringer, Hündin Kyra



RENATE KORDON | 2008/1984 |
MALERIN | 00:01:24 |


TRICKFILM MINIDV DVD

Still aus Malerin | © Renate Kordon

Die Hand der Malerin verwandelt, was sie ergreift, der voyeuristische Blick in alten Gemälden wird auf ihrer Malpalette seziert.
Unterlegt mit einer Lesung von Namen bedeutender Künstlerinnen

Sprecherin: Mira Kapfinger










RENATE KORDON | 2008/1999 |
FALTENCREME | 00:00:52 |


REAL-TRICKFILM

© Renate Kordon

das Altern ist ein natürlicher Oxydationsprozess

mit Mira Kapfinger und Christiane Kordon



RENATE KORDON | 2008/2009 |
MALERINNEN |


FILMINSTALLATION IM ASIFAKEIL,ELECTRIC AVENUE, MQ, WIEN

Besucher mit Durchblick | © Renate Kordon

Die Hand der Künstlerin verwandelt, was sie ergreift, der voyeuristische Blick in alten Gemälden wird auf der Malpalette seziert.
Ein Film, unterlegt mit einer Lesung von Namen wichtiger Künstlerinnen, zu sehen durch diese Namen, geritzrt in die Außenwände des Asifakeils.

Renate Kordon geht mit dem Medium Film zeichnerisch, ja sogar skulptural um. Als Trickfilmkünstlerin ist Renate Kordon weit über
Österreich hinaus bekannt Mittels Ritzungen in den mit Farbe umhüllten Raum gewährt sie minimale Einblicke ins innere.
(kafe. DerStandard, 3.März.09)





RENATE KORDON | 2009 |
JAHRESZEITEN SONNENUHR SCHOTTWIEN |


KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM

Bereich Schattenfläche Frühling- Herbst Sonnenwende | © Renate Kordon

Der Entwurf liegt derzeit bei der Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen,
da eine Genehmigung von Verkehrsseite her nötig ist. Geplanter Eröffnungstermin 23.9.2009 mittags



RENATE KORDON | 2009 |
JAHRESZEITEN SONNENUHR SCHOTTWIEN |


KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM

Bereich Schattenfläche Sommer Sonnenwende | © Renate Kordon



RENATE KORDON | 2009 |
JAHRESZEITEN SONNENUHR SCHOTTWIEN |


KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM

Bereich Schattenfläche Winter Sonnenwende | © Renate Kordon



RENATE KORDON | 2009/1993 |
JAHRESZEITEN SONNENUHR SCHOTTWIEN |


KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM

Luftbild | © Renate Kordon

!.Preis beim geladenen Wettbewerb, Schottwien, NÖ, 1993, Wiederaufnahme 2008, Fertigstellung 2009
Schottwien wird von einer Autobahnbrücke überspannt, der Ort ist dem Schatten der Brücke ausgesetzt. Das Projekt nimmt diesen Aspekt auf und gibt ihm eine positive Wendung. Auf der in Nord-Südrichtung verlaufenden Hauptstraße markiert die reflektierende Markierung der Fahrbahn die Schattenflächen, welche die Autobahnbrücke zu den Sonnenwenden (Sonnenhöchststand) erzeugt. So entsteht eine riesige »Jahreszeiten-Sonnenuhr«. Ihr Zeiger ist die Brücke, die den Schatten wirft, ihr Zifferblatt die Straße/der Ort. Die Fläche der Sommersonnenwende befindet sich im Einfahrtsbereich nahe der Feuerwehr, Frühling- und Herbstsonnenwende nahe der Kirche und die Fläche der Wintersonnenwende nahe dem Gemeindeamt.







Renate Kordon    BIOGRAFISCHE DATEN

MITGLIEDSCHAFTEN
1985 – Vereinigung Bildender KünstlerInnen, WIENER SECESSION, Wien / Österreich
1984 – ASIFA Austria, Association Internationale du Film d›Animation, Gründungsmitglied, Wien / Österreich
1983 – Austrian Filmmakers Cooperative, Austria FilmCoop , Wien / Österreich

PREISE, FÖRDERUNGEN etc.
2003 Artist in Residency, UMAS, United Media Arts, Durham, Ontario, Canada, Computertrickfilm »COFFEECUP« und Objekte
1993 1.Preis, geladener Wettbewerb, «Jahreszeiten–Sonnenuhr«, Schottwien, NÖ: Fertigstellung 2008
1993 Anerkennungpreis, «DNS-Solar«, geladener Wettbewerb der Austria Tabak
1989 1. Preis, geladener Wettbewerb, »Neubau Zollamt Spielfeld«
1986 Stipendium Rom
1980 Stipenium École des Beaux Arts; ENSAD, Klasse für Animation und Video, Paris
1980 Preis der Stadt Wien für das Kinderbuch FABULI


AUSSTELLUNGEN/PROJEKTE [AUSWAHL]

RENATE KORDON VITA

2008-09 Kunstuniversität Linz / Experimentelle Gestaltung
Labor Animation, Lehrauftrag

2007-08 Asifa KEIL im MQ, und Trickplattform
Kuratorin Ausstellungen gem.m.Stefan Stratil und Trickfilmprogramme

2004-07 Digitale Trickfilme, Stahldraht Objekte, Installationen

2003-05 Österreichischer Kultur Service, Wien
Projektunterricht Animationsfilm, BG+BRG Rahlgasse

2003 United Media Arts, Durha, Canada
Artist in Residence, Computertrickfilm und Objekte

2000 Dundas School of Arts, Ontario, Canada
Gastlektorin und Workshops

1996 Europäische Union, Brüssel
Mitglied der Kommission für Animationsfilm

1995 -99 Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Mitglied des Beirates für Kunst und Bau

1995 »Austrian Avantgarde Cinema: Org.: Sixpack, Auswahl: Claudia Preschl+Steve Anker
Moma, New York; Dt.Filmmuseum Frankfurt; London Institute of Contemporary Art;
Luxonor- Helsinki Art Hall »100 Jahre Kino«, u.v.a.

1990 Geburt der Tochter Mira

1986 Österreichisches Kulturinstitut Rom
Stipendium für Malerei und Film

1985 Association Internationale des Films d´Animation
Mitbegründerin der ASIFA Austria

1983-85 Universität für angewandte Kunst, Wien
Meisterklasse Experimentelles Gestalten bei Maria Lassnig
Meisterjahr Trickfilm

1982 Lawrence Institute of Technology, Detroit, USA
Visiting Artist Professor für City Scape Drawing

1980-81 Ecole Nationale Superieure des Arts Decoratifs,ENSAD, Paris
Stipendium für Animation und Video

1974-78 Hochschule für angewandte Kunst, Wien
Meisterklasse Graphik bei Oswald Oberhuber, Diplom

1973-74 Forum Stadtpark Graz
Foto Workshops: Ralph Gibson, Mary Allen Marks

1970-74 Technische Universität Wien und Graz / Österreich
Architekturstudium

1952 geboren in Graz













http://www.
renate.kordon@gmx.at
T: ++43.1.7132555 mobil: 069912339347
F: ++43.1.7102158
Wehlistr.176/6/40
A-1020 Wien