Werner Degenfeld







WERNER DEGENFELD | 1987 |
TAKTLOS.BILDRÖHRE.LICHTPINSEL |


INSTALLATION

Installation | © Foto: Margherita Spiluttini

Holz, Baumwolle, Lack, Klangkörper, Glühbirnen, 2 Monitore.1987

Aus: »Junge Szene ’87. Multimediale Kunst«. [Hg.] Wiener Secession, 1987






Werner Degenfeld    BIOGRAFISCHE DATEN

geb. in Klosterneuburg
Vorwiegend in den 80er Jahren hat Werner Degenfeld Klang- und Rauminstallationen, Performances oder konzeptuelle Arbeiten gemacht. Malerei war oft ein Teil davon. Sei es als Oberflächenstruktur, als Anteilsschein am »museum se dissolvens« oder auch als autonomes Bild-Objekt.
Kunst. Design. Degenfeld baut nutzbare Objekte zwischen Kunst- und Gebrauchsgegenstand. Eigenwillige Möbel wie schwebende Klangbetten oder -tische, die in unsere Alltagsumgebung transferiert werden können. Und er übernimmt auf Anfrage Konzipierung und Gestaltung von funktionalen Räumen. Garagen, Küchen, Badezimmer, Wohnräume.
Kunst. Deko. Deko heisst Dekoration. Schmückend, spielerisch, Bedeutung oder Illusionen schaffend. Degenfeld tut dies grossformatig für Bühnen- oder Filmkulissen. Oder für Wandmalereien. Sein Repertoire für die Ausstattung von Landhäusern, Stadtwohnungen, Lofts reicht von klassisch bis poppig, je nach Wunsch des Auftraggebers. Und sie macht auch vor deren Möbeln nicht halt: Da werden Kommoden vergoldet, Holztische mit einer marmorisierten Oberfläche versehen, bemalte Leinwände zu Tischdecken umfunktioniert oder Teppiche aus Bildern gewebt.

Kunst. Deko Design. Man könnte auch sagen: Werner Degenfeld gestaltet Räume. Räume verschiedenster medialer Qualitäten.



AUSSTELLUNGEN/PROJEKTE [AUSWAHL]
1979 Performance und Installation vor und in der Galerie in der Oper
1980 Künstlerhaus (Gruppenausstellung)
1981 Ausstattung zum Film »Canale Grande« von Friederike Petzold
1982 Galerie Modern Art (Gruppenausstellung), »Junge Avantgarde aus Wien«, Palais Thurn & Taxis, Bregenz
1983 »Junge Avantgarde«, Modern Art und St. Stephan Galerie
Klanginstallation Atelier WD
Art Basel 83
Kulturzentrum Kitzbühel (Einzelausstellung)
Art – Design im Rastlos (Burgenland)
Superdesign Prodomo, Malereiinstallation im Cafe Ring (Einzelausstellung)
1984 Bühnenbild für die Medien-Oper »Der Künstliche Wille« von Peter Weibel (Ars Electronica/Linz)
»Cabinet et Cassette«, Rauminstallation in der Blue Box
1985 »Nuovo Futurismo« Galerie Modern Art MUSEUM SE DISSOLVENS
»RAUM ANNEHMEN« Galerie Grita Insam, Wien
»RAUMSEQUENZEN«, ATELIER 2000, Wien
Musicbox O 3, Musik aus dem Klangschrank, ATELIER 2000
1986 TAFEL-SCHWARZ, BINZ 39, Zürich
»Wohnlust«, Künstlerhaus, Wien
»Zwischen zwei Stühlen«, Palais Thurn & Taxis, Bregenz
1987 »Künstlerwohnung« Galerie Margine, Zürich Publikationen
1979-1985 Falter, Musicbox O 3 (Zeitgeist der 80er Jahre mit Jiri Dopkubil, Dahn, Gruppe Belfast)
Musicbox Ö 3 Klangzitate der Klangmöbel, Casa Vogue (ital. DesignKunstzeitschrift) – Profil (mit Hollein, Gruppe Memphis, Thun)
1987 Junge Szene Wien ›87. Vereinigung Bildender KünstlerInnen, Wiener Secession, Wien / Österreich
1988 Balance.akte 88. Neue Kunst aus Niederösterreich. Donaufestival Niederösterreich, Wien / Österreich – Frauenbad Ausstellungszentrum, Baden / Österreich – Gefangenenhaus Amstetten, Amstetten / Österreich – Kulturhof Weistrach, Weistrach / Österreich
1989 60 Tage österreichisches Museum des 21. Jahrhunderts. Hochschule für Angewandte Kunst, Wien / Österreich (Malerei)




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