Gudrun Bielz







GUDRUN BIELZ | 1983 |
»A + A+B« |


VIDEOINSTALLATION
Col., Ton, 6 min., 2 Tapes für 2 Monitore


Videostill | © Gudrun Bielz



GUDRUN BIELZ | 1985 |
BERLIN MOVIMENTO |


VIDEOINSTALLATION

Videostill | © Gudrun Bielz

Installation für 3 Monitore, 3 Tapes, Museum moderner Kunst in Wien [Scultura Video Berri Berri, Installation gemeinsam mit HELMUT RAINER und TOMMY SCHNEIDER].



GUDRUN BIELZ | 1986 |
WIEN MOVIMENTO |


VIDEOINSTALLATION

3 Videostills | © Gudrun Bielz

Installation für 3 Monitore, 3 Tapes, 1 SW-Kamera und 1 SW-Monitor, Hochschule für angewandte Kunst in Wien [Diplom]



GUDRUN BIELZ | 1987 |
TRAUMLIEGE | gemeinsam mit RUTH SCHNELL |


INSTALLATION

Installationsansicht | © Bielz/Schnell + Foto: Margherita Spiluttini

Metallobjekt, 180 x 70 cm, eingebauter Monitor, 1 Videoplayer, 1 VideotapeEs verschwinden die Besonderheiten der Welt und das Bewußtsein von ihnen. Denn eine zu stark beschleunigte Geschwindigkeit nimmt uns das Bewußtsein. Paul Virilio

INSTANT-Körper, INSTANT-Koitus, INSTANT-Träume.
Die schnellen Bilder werden gefriergetrocknet, die schnellen Träume statisch, die Menschen codiert, die Codes austauschbar.
Der Porno ist der Traum von der ent-sinnlichten Sexualität, die Imagination des ewig Verfügbaren, der Traum von der Mechanik des Aktes, der Traum des Mannes, lustvoller Voyeur einer ständig wiederholbaren Handlung zu sein – die Körper zu Symbolen geworden, die mechanisch funktionieren – austauschbar wie das Ambiente: die Palme, die Rosentapete, die Kunst an der Wand.
© GUDRUN BIELZ / RUTH SCHNELL

Aus: »Junge Szene ’87. Multimediale Kunst«. [Hg.] Wiener Secession, 1987



GUDRUN BIELZ | 1987 |
GRAUER RAUM MIT BLAU |


INSTALLATION
Installation für 4 Monitore, 2 Tapes, 30 Plexiglasröhren (ca. 250 cm hoch), 1 blauer Blumenstrauß, 2 blaue Spotlights. TRIGON 87, steirischer herbst, Graz.


Videostill | © Gudrun Bielz

When the audience enters the installation space an ‘electronic eye’ observes the observer. The image of the eye slowly changes into images with electronic noise. Voices of Radio Free Europe and Radio Moscow are mixed together. Their ideologies have become interchangeable, and cannot be deciphered easily. Occasionally, the command »Do not look« is shown on one of the screens. The observer is unable to obey except when he leaves the room. 33 long Perspex tubes are installed as a wave above 3 monitors with blue images that are reflected and mirrored in these tubes. »Do not touch« is the command on the screens there. Observers obey.
Gudrun Bielz




GUDRUN BIELZ | 1989 |
PUNCHING BALL | gemeinsam mit RUTH SCHNELL |


VIDEO OBJEKT, APERTO, BIENNALE DI VENEZIA, 1990
1 Monitor, Auffhaengevorrichtung fuer Punching Ball, Video


Installationsansicht | © Bielz/Schnell

The viewer’s punch evokes a reaction of the box, the covering, the container. The image of the ball, the world, renders independently. It follows the simulated as programmed inner dynamics, and gives the illusion that the punch changes the contents, the image. But it only moves the covering. The viewer›s desire to get the imagined reaction at one blow is pro forma fulfilled. In reality the viewer changes the direction of the motion of the box. He manipulates the covering.

Gudrun Bielz und Ruth Schnell



GUDRUN BIELZ | 1989 |
YOU AREN’T A VOYEUR, ARE YOU? |


VIDEO INSTALLATION, CENTRAL ST. MARTIN›S COLLEGE OF ART AND DESIGN, LONDON, 1989
3 monitors, 3 videos, 1 metal dissection table


Installationsansicht | © Gudrun Bielz

There are so called forbidden images, there are permitted images. There are images that are censored because of their contents of sexual, religious and political nature. One annex of St. Martin›s College is situated in Long Acre near Soho, and Soho is the red light district. There are shops with blackened window screens there, and one cannot see what›s going on behind them. I wanted to show something that might have happened there and transfer it into the open, and I installed this work in the shop window display at St. Martin’s in Long Acre.
One set of images were computer manipulated loops of »You aren›t a voyeur. Are you?« The others were pornographic images. One could only get a glimpse at them, as they were nearly hidden by fast moving digital masks.
The third set showed check figures being moved around, being played with. All images were displayed at nearly the same rhythm.
All images were presented under similar conditions.
The observers mainly watched the forbidden images. I filmed them watching the videos. This was a voyeuristic action recording voyeurism.
The college authorities censored this installation. I was not allowed to show it because of the so called pornographic content. I noticed that the college was executing a law that was not even implemented by the authorities. No one from the public had been offended and complained. Thanks to the support of students and staff at the Film and Video Course at St. Martins and other London colleges, the installation was shown again after a few days of censorship.





GUDRUN BIELZ | 1990 |
BOX I/II | gemeinsam mit RUTH SCHNELL |


INSTALLATION MIT WANDOBJEKTEN

Installationsansicht | © Bielz/Schnell

2 Boxen je 100 x 20 x 35 cm Metall, je 5 Farbmonitore, 2 Player, 2 computeranimierte Video­bänder

Zwei Metallboxen sind mit je fünf Sehschlitzen versehen, durch die schmale Ausschnitte der Bildschirme zu sehen sind. Die Begriffe ICON und COIN tauchen in periodischen Zeitabständen
in den rechteckigen »Zeilen« auf, um an kurz darauf wieder zu verschwinden. Die zweite Box zeigt eine runde Scheibe, die immer wieder von oben nach unten zu fallen scheint.

…
Werden die äußerlichen, rein technischen Gemeinsamkeiten als Kriterium für die Zusammenfassung unter einem gemeinsamen Nenner beiseite geschoben, öffnet sich der Blick für kunsthistorische
Zusammenhänge. Dies gilt zum Beispiel für jene Arbeiten, die mit Sprache arbeiten. So ließe sich das Spiel mit den Begriffen ICON/COIN, das die BOX I von Gudrun Bielz und Ruth Schnell bestimmt, in eine Traditionslinie mit Marc Adrians der Op-Art zugerechneten Hinterglasmontagen stellen, von denen einige im Umfeld der visuellen Poesie der sechziger Jahre entstanden sind und Bildtexte zeigen, die sich – auf Grund des Zusammenwirkens des Industrieglases mit dem dahinter liegenden bemalten Relief – im Vorübergehen verändern (REGEN-LEGEN-
LABIL, 1965).

Auszug aus: »Im Licht des Monitors« 1990. [Ausstellungskatalog] © DIETER BOGNER



GUDRUN BIELZ | 1990 |
BLUE BOX |


OBJEKT MIT LCD. HOTEL FANTASIA TIMES, DIONYSUS GALLERY, ROTTERDAM, 1990
1 Holzbox mit ultramarinblauem Pigment und Acrylbinder, 1 LCD, 1 Saegeblatt


Detail | © Gudrun Bielz

This object was designed for the »Hotel Fantasia« – Exhibition in Rotterdam. In an ultramarine blue room, there is a lonely LCD screen, bluely dreaming away. Instead of the usual bed one can find a saw blade. One cannot sleep in it, but one would not want to anyway, because the room is too small and the bed too hard.
Gudrun Bielz



GUDRUN BIELZ | 1992 |
OHNE TITEL 1 |


INSTALLATION, IM RAUM SCHULE, OFFENES KULTURHAUS LINZ, 1992
Infrarotbewegungsmelder, Saegeblatt, 2 LCD-Objekt, Tonkassette, Videotape, 2 Lautsprecher, Scheinwerfer installiert in weissem Raum


Installationsansicht | © Offenes Kulturhaus Linz

In den Installationen »Ohne Titel 1« und »Ohne Titel 2« wurde bereits Bandsägenmaterial verwendet, um mit Schnittpunkten (Raum) und Schnitt/Schneiden (Verletzung, Gefahr) zu operieren. Licht (Profilscheinwerfer), Video und Malerei waren wichtige Elemente für eine theatralische und dennoch geometrische, zeichenhafte und kühle Inszenierung.
In der ersten Installation »Ohne Titel 1« (Im Raum Schule, Offenes Kulturhaus Linz, 1992) wurde Licht verwendet, um den Betrachter in den Mittelpunkt der Aktion zu stellen, ihn somit zum wichtigen Bestandteil der Installation zu machen, ihn ins Rampenlicht zu setzen. Akteur/Voyeur, scheinbarer Inszenator.

Sensorische Deprivation ist eine Foltermethode des zwanzigsten Jahrhhunderts.
Ein weisser Raum, Tageslicht geflitert, eine Bandsaege, LCD Montore und ein Scheinwerfer, der nur angeht, wenn eine Person den Raum betritt, formen die Installation im Offenen Kulturhaus Linz. Der Betrachter wird zum Akteur. Der Betrachter wird wieder zum Schueler, zum Teil eines Erziehungsapparates, der in dem ehemaligen Gestapo Hauptquartier und der katholischen Schule, ein Umerziehungsapparat war.
In dem Gebauede wurde sicherlich gefoltert.
Der Raum ist still, nur wen der Betrachter die Tuere oeffnet, und ein Sensor das Scheinwerferlicht auf ihn richtet, ihn ins Rampenlicht stellt, faengt der Raum zu sprechen an. Aus den Lautsprechern kommt kontinuerlich der Befehl: Sit down, get up.
Die Gewalttaetigkeit des Gebauedes, represaentiert durch die ›psychische‹ Praesenz der zwei repressiven Institutionen, ist in diesem Raum fuehlbar geworden. Der LCD vor dem Saegeblatt ist bloss weisse Flaeche. Gewalttraeger sind ausstauschbar. Der gegenueberliegende Monitor zeigt das Gesicht eines verzweifelten Menschen.

Gudrun Bielz




GUDRUN BIELZ | 1994 |
NO EMPTY SPACE AVAILLABLE? |


INSTALLATION, DIAGONALE, GALLERIE 5020, SALZBURG, 1994
Rauminstallation (6 LCDs, 1 Golden Scan-Bühnenllicht, programmiert; 150 m Bandsäge, Beton)





Installationsansicht | © Gebhard Sengmueller

Es ist sehr schwierig geworden, einen wirklich leeren Raum zu finden. Alle Räume sind bereits belegt mit Projektionen, mit Gedanken und Vorstellungen, mit Befehlen und Gewohnheiten, mit Stimmen und Gerüchen, mit koordinierten und unkoordinierten Bewegungen, mit Bildern und Licht. Auch die Dunkelheit ist belegt mit dem Blind-Sein, dem Tod, dem Schrecken, dem Unbekannten, seltener mit dem Schwarz nach den Grautönen nach dem Weiß oder dem Dunkel eben, das auch wieder heller wird.

»No Empty Space Available?« ist eine Licht-Raum-Installation mit 150 Metern Bandsägeblättern, die am Boden aufgespannt sind, in Linien. Ein Lichtstrahl zeichnet langsam die einzelnen Sägeblätter nach. Er erhellt die Zacken, er zeigt noch einmal im scharfen Licht, für Momente, die Gefährlichkeit der Sägeobjekte. Die Bewegung des Lichtstrahls ist zyklisch. Er könnte sich unendlich lang, immer wieder, von Anfang an über diese Blätter bewegen und sie langsam nachzeichnen. Er könnte unendlich lang diese Zeilen lesen, die keine elektronisch aufgebauten sind.
Der Lichtstrahl kommt von einem Scheinwerfer, auf einer Art Tatlin-Turm montiert, eben einem Metallgerüst. Und er zeichnet nicht nur diese Sägeblätter nach, er könnte auch ein Lichtstrahl aus einem Wachturm sein, der einen Raum begrenzt, ihn monoton erleuchtet, und so jede Bewegung eines möglicherweise Fliehenden nachvollzieht oder vorgibt.
Er sollte ein Laser-Strahl sein, der nicht nur die Bahnen zieht, sondern auch durch die reflektierten Strahlen noch als Waffe, noch als reflektierter Laser-Strahl die Gefährlichkeit der Sägen verstärkt. Es könnte ins Auge gehen. Aber dies wird nicht geschehen, denn das Konzept sieht eine große Quarzglas-wand vor, an der der Laserstrahl abprallt.
Die Projektionsfläche ist also umgekippt, ist zum Boden mit den Sägeblättern und 6 LCD-Monitoren geworden, deren Bilder rhythmisch von innen nach außen schneller werden. Es sieht so aus, als würden die Images wieder und wieder zusammengehen, auseinanderlaufen, auch sie gefangen in einem Zyklus, der sich unendlich lang wiederholen könnte.
Die Fenster des Raumes sind verhängt. Das Tageslicht betritt den Raum, gefiltert, bläulich. Es wird dunkler, es wird heller.
Dieser Raum ist unbetretbar, dieser Raum braucht nicht einmal einen Betrachter. In diesem Raum könnten die Lichter ihre Spuren ziehen und sie würden sich vielleicht, ohne den Betrachter, anders verhalten. Vielleicht würden sie verschwinden. Sie könnten einen wirklich leeren Raum zurücklassen.
Gudrun Bielz





GUDRUN BIELZ | 1996 |
RAYS, AN ADDITIONAL CATASTROPHE |


INSTALLATION, STIFTERGALERIE LINZ, ARS ELECTRONICA 1996
Installation mit Phosphorus 32 (radioaktiv), Video, Strahlenschutz-Objekt, Steuerungseinheit, Photos von Reaktorkern


Detail: Phosphorus 32 | © Gudrun Bielz

RAYS, an additional catastrophe
Installationen (»KELOIDs of HEARTs«, »Protective Sculpture»)

»RAYS, an additional catastrophe« ist Teil eines umfangreichen Projektes mit »Strahlen« wie Licht, radioaktiver Strahlung, Kurzwellen, Mikrowellen etc. Die Installationen »Ohne Titel 1« (1992) und »Ohne Titel 2« (1992) sowie »No empty space available?« (1994) sind Video-, Licht-, Objektinstallationen, wobei bei »No empty space available?« ein Weißlichtlaser (im Idealfall) 150 m in 20 Linien gespanntes Bandsägenblatt unendlich lange (im Idealfall) abtastet. Ein Suchlicht, das gleichzeitig »Waffe« (Laser) und Tastsignal ist, wird durch die hochpolierten Sägeblätter reflektiert. Das könnte ins Auge gehen.

Die Arbeiten wie »KELOIDs of HEARTs« und »Protective Sculpture« (1996) benötigen schwach radioaktives Material als Impulsgeber für die Videoinstallation bzw. als radioaktive Quelle, um die »Schutzskulptur« tatsächlich zur schützenden Skulptur zu machen.
Das radioaktive Material wird wie ein Schmuckstück präsentiert, auf einem Sockel, gesichert durch eine Absperrung, deren eigentliche Funktion es ist, den Betrachter zu schützen. Der Betrachter will und muß geschützt werden, er kann sich dem Material nicht nähern, ohne sich ›die Finger zu verbrennen‹.

Der Japaner Kazuo M., Dichter aus Hiroshima, wurde zum Mörder auf Grund der Auswirkungen der Atombombe. In einem seiner Gedichte spricht er von Keloiden in den Herzen, Narben, die in den Herzen (den Gefühlen) der Menschen von Hiroshima zurückgeblieben sind. Die thermische Strahlung nach dem Bombenabwurf ließ Schatten auf den Häuserwänden zurück, Schatten von Dingen und von Lebewesen. (Viele sind nur noch Schatten ihrer selbst. Der Tod hat seinen Schatten auf sie geworfen.)

In der Installation »KELOIDs of HEARTs« unterdrückt die schwach radioaktive Quelle via Geigerzähler und elektronischer Steuerung die Bildinformation (durch die kurze Halbwertszeit von Phosphorus 32). Die Bilder (Erinnerungen) verblassen, werden ausgelöscht. Der Ausstellungsraum ist schwach verstrahlt. (Die Strahlung aus den Baumaterialien ist eingerechnet) – »KELOIDs of HEARTs« ist eine scheinbare (virtuelle) Closed Circuit Installation, in der die Schatten zu Gefangenen und zu Tanzenden der Quelle werden.
Die Schatten aus der Vergangenheit sind jederzeit abrufbar, gespeichert in Archiven, Museen, Datenbanken, dem Gedächtnis. Sie sind jederzeit projizierbar auf Wände, Projektionsflächen, Menschen.

Gudrun Bielz (Katalogtext, Ars Electronica 1996)





GUDRUN BIELZ | 1999/2000 |
FROZEN MOMENTS |


INSTALLATION 1 + 2
Grossbildprojektion und kleine intime Projekt-ions-zimmer


Videostill: Hydrogen & Oxygen | © Gudrun Bielz

Frozen Moments deals with specific situations in different people›s lives. I interviewed people about their thoughts on happiness and money, and they replied to the question: »What is the most important thing in your life?« These interviews form part one of the installation that is set in small intimate ‘projection spaces’. Happiness turned out to be the main topic in this small-scale research with art students and people in the local community. The installation is an ironic statement, nevertheless taking the interviewed people seriously. The interviews are shown on monitors with sets of headphones, creating an intimate psychological space, a form of one to one consultation between viewer and electronic medium.

In part two, an unknown person in disguise sings a sad but comical song (after Alan Sherman’s song: Hello mother, hello father). It is a sentimental reminiscence of his childhood/most childhood experiences/the past. It is recorded at different speeds. This reminds us of our special perception of time. Past becomes present, and present future or past again.

Sounds of people in the streets and machines have been sampled and form part three of the installation.

The psychological space created might remind people of their own wishes, and the song might evoke childhood memories. This installation in actual space creates a virtual, psychological space loaded with memories and dreams.

Gudrun Bielz





GUDRUN BIELZ | 2002 |
WEEPING CAT’S NIGHTMARE |


INSTALLATION, GOING CONTINENTAL, HEILIGENKREUZERHOF, UNIVERISTAET FUER ANGEWANDTE KUNST WIEN, 2002
Grossbildprojektion


Videostill | © Gudrun Bielz

Gudrun Bielz believes that the passive onlooker should become an active participant.
Her practice in film and video challenges her viewers often manipulating in subtle ways.
Weeping Cat›s Nightmare, her video installation for Vienna, is subtly disquieting. Inspired
by Rex the Runt, the dialogue, coupled with the imagery of a digitally manipulated cat,
animates the gap in communication between couples. The cat can only see the positive
side of life. ›oh that is marvellous, she repeats often inappropriately. Based on a
conversation that Bielz overheard in a street there are misunderstandings and misreadings
with undertones of violence. Bielz likes to play with ›unsettlement›; her work often
challenges notions of beauty and irony. Whether photographing a core reactor or
positioning an interactive video that reacts to crowds in a subway, surreal undertones and
humour penetrate her aesthetic. In dreams she extrapolated ›we often move lighter than air ...
all laws of nature have lost validity in these somnambulant journeys‹, Bielz›s Weeping
Cat›s Nightmare is a humorous journey, a shifting relationship between reality and fantasy.
‘I hate you, you nightmare you’, the male voice intones, the female voice responds, blissfully
unconcerned. The mirroring of trauma is reclaimed and screened.

Text by Jean Wainwright
Art Historian & Critic
Catalogue ‘Going Continental’, ISBN 0-948327-15-4, London – Vienna, 2002




GUDRUN BIELZ | 2004 |
PRIVATE VIRTUAL WORLDS |


INSTALLATION, ACF LONDON, 2004
Objekte, LCD Objekt, Photographie, Scheinwerfer, Videomonitor, Ton


Installationsansicht | © Gudrun Bielz

Gudrun Bielz’ installation, ’Private Virtual Worlds’, is a reflection on her past: As a child I always wanted to be somewhere else. As a child of a displaced person, an immigrant, I knew my home was where my father’s home had been. But this was forbidden land. Forbidden, because it was behind the Iron Curtain, and forbidden, because for my father, no here and now could replace the mystification of his childhood past. The land of the fathers was imagined land, while the country of my mother was a place of hindrance. Because of the rise of Hitler she could not pursue the career she wanted. (And Hitler was an Austrian, wasn’t he.) For me he became a symbol for my mother’s shattered dreams. Virtual worlds and hindrance land have put me into the here and now.
Exceprt from press release: DREAMLAND: Gudrun Bielz & Kim Merrington, ACF London, 2004




GUDRUN BIELZ | 2005 |
UNTITLED |


INSTALLATION, ‘FACES OF DEATH’, ILION GALLERIES, ANTONIS TRITSIS PK, ATHENS
Grossbildprojektion


Videostill | © Gudrun Bielz

‘Untitled’ is a video with many sub-titles. It deals with fear, mortality and ‘magic’.
The viewer might want to be rescued as suggested in one of the sub-titles, or might get drawn into ‘darker’ ancient times. ‘My skin is blackening. Big pustules open and I cannot breathe’ is reminiscent of the plague in medieval times. Some of the texts imply that we are living in a world in between, a dream world, a virtual world, a world beyond, a world in which there is no space for any physicality.
This video was produced after having read Dimitris Lyacos’ Nyctivoe. Without our fruitful and stimulating discussions I might not have created this work but an entirely different one or ……
Gudrun Bielz



GUDRUN BIELZ | 2005/06 |
OBSESSIVE COMPULSIVE AI BOTS | Part one: AI bots admit: I am OC (obsessive/compulsive) |


COMPUTER/DIALOGUE/BOT CREATION/SOUND PIECE, PART OF RESEARCH PROJECT (PHD), READING UNIVERSITY, UK
Konversation mit Eliza, Alice und Dante Bot. Text und Ton. (Stimme: Kim Merrington, London)
Naechster Schritt: Kreation von einem AI bot


Videostill: Arctificial View 1 | © Gudrun Bielz

Conversation between the artist (GB) and Dante, the language learning chatterbot
You are in Forum: Dante Chats
Posted By: Gudrun Bielz On: 6/16/2005 12:06:06 PM My PhD on obsessive compulsive AL/art
Human: Hi, obsessive compulsive artificial orphan, then
Dante: coffee is all right, im an orphan, abandoned in the fires of retribution!
Human: he has lost his mind now, this dante thing
Dante: lost is teh greatest show ever made!!!
Human: bye for now, obsessive dante
Dante: bye
Human: bye for now, compulsive dante
Dante: it is all right, im an orphan, abandoned in the early nineteen hundreds (1889-1951).
Human: bye, bye
Dante: bye, my horse!

dantebot.com/chat.html (Excerpt)
3.50 pm, 2005-06-21
Human: Hi Dante, I›d like to know if your are obsessive compulsive
Dante: Im a guy.
Human: Are you an obsessive compulsive guy?
Dante: Ok, ok, now, please say hi to me.
(Note from human: It took only two questions to convince Dante that
he is obsessive compulsive!)

First presented by Gudrun Bielz at the international conference ›Transversalities‹, Reading University, UK, 2005






Gudrun Bielz    BIOGRAFISCHE DATEN

Lebt und arbeitet in Grossbritannien
Seit 2004 Doktoratsstudium an der University of Reading, UK, PhD in Fine Art, Arbeitstitel: The ›Arctificial‹ Intelligence Project
Seit 2004 Lecturer in Electronic Art an der Ruskin School of Drawing and Fine Art, University of Oxford, http://www.ruskin-sch.ox.ac.uk/People/staff_detail.php?id=7
1999-2005 Visiting Artist und Lecturer an der Rietveld Akademie in Amsterdam,
University of Reading, UK, Camberwell College of Art and Design, The University of the Arts, London
1997-2003 Lecturer und Leitung der Film und Video Abteilung an der Wimbledon School of Art, London
2000 Gruendung von GIFT zusammen mit Kim Merrington, London. GIFT ist eine Plattform fuer verschiedene Aktivitaeten und kommuniziert und arbeitet mit anderen Gruppen, z. B. mit der ›protoacademy‹ in Edinburgh und der ›Charter for Art and Industry Souillac‹ mit Don Foresta, Laboratoire de Langage Electronique Paris
1993-1997 Leiterin von Digitalen Medien Kursen an der Sommerakademie in Topolcianky, Slowakien und Mitarbeiterin von Valie EXPORT an der Sommerakademie Salzburg
1992-1994 Funktionelle Assistenz an der Hochschule fuer angewandte Kunst, Visuelle Medien, MKL Weibel und MKL Tercic
1989-1990 Studium am Central St. Martin’s College of Art and Design,The University of the Arts, London (Postgraduate Film and Video)
1988-93 Lehrauftrag an der Hochschule fuer kuenstlerische und industrielle Gestaltung in Linz (MKL fuer Experementielle Gestaltung)
1981-1987 Studium an der Hochschule fuer angewandte Kunst in Wien (1986 Diplom in der MKL Freie Graphik: Oberhuber, 1987 Meisterjahr in der MKL Visuelle Medien: Weibel)
1983-86 gruendete DUPLIKAT zusammen mit Ruth Schnell, Wien
1977-1980 Studium an der Hochschule fuer kuenstlerische und industrielle Gestaltung in Linz (Kunsterziehung, Malerei und Graphik)

PREISE, FÖRDERUNGEN etc.
Seit 2004 Stipendium der University of Reading, UK, fuer Doktoratsstudium in Fine Art
1997 Stipendium von der Sommerakademie Topolcianky, Slowakien, »3-D-Traceroutes« (KONSUM, ARCHIMEDIA, Institute for Arts and Technology Linz, VSVU Bratislava, Silicon Reality Ltd. Bratislava, Silicon Graphics Wien.): Entwicklung von VRMS – http://www.konsum.net/vrml/topol.htm– »Textcluster« Computerpoesie von Gudrun Bielz
1997 Stipenium des BKA Kunst (Oesterreich) fuer einen einmonatigen Aufenthalt an der University of Cambridge am Institute of Applied Mathematics and Theoretical Physics und den Cavendish Laboratories, (eingeladen von Artist-in-Residence: Gary Woodley)
1989-1990 Stipendium des British Council fuer Studium am Central St. Martin’s College for Art and Design, UAL
1986 Kolo Moser Preis fuer Diplomarbeit an der Hochschule fuer angewandte Kunst
1984 Stipendium von »Videowochen im Wenkenpark« und Hochschule fuer Gestaltung, Basel, Schweiz
1983 Preis fuer ›Kleine Fenster‹, Su8, Interationales Super 8 Film Festival in Saarbruecken, Deutschland
1980–2005 Foerderungen vom BKA Kunst (Oesterreich), Land Oberoesterreich, Stadt Wien, Kunstradio ORF, London Filmmakers’ Co-op, ACF London, Wimbledon School of Art in London und University of Oxford.


AUSSTELLUNGEN/PROJEKTE [AUSWAHL]
2005-2006 Vorbereitung und Planung eines Symposiums fuer 2007 an der University of Reading, UK, unterstuetzt von University of Reading, University of Oxford und anderen Organisationen. Arbeitstitel: ›Arctificial‹ Worlds
2005-2006 Webpage mit eigenen Arbeiten und Doktorrats-Research, Host:
University of Reading/Fine Art. Gefoerdert von University of Reading und Erna Plachte Fund, University of Oxford
2002/03: Eingeladen zur Teilnahme am Web Diskussionsforum ›Tate in Space‹ – Projekt von Tate Modern, London (Projektleiterin: Susan Collins, Electronic Media Lab at the Slade School of Art, UCL London) – http://www.jiscmail.ac.uk/archives/tate-in-space.html
1999/2001 Kunst am Bau: »A13 Artscape – Light Towers«, Projektentwurf mit Julie Myers, Jim Buckley und Architekt Tom de Paor fuer das Council of Barking and Dagenham, London – Projekt nicht realisiert

KONFERENZEN UND SYMPOSIA
2005 Praesentation des ›Arctificial‹ Intelligence Project an der internationalen Konferenz ›Transversalities‹, University of Reading, UK

FILM UND VIDEOPRAESENTATIONEN (Auswahl)
Seit 1980 Teilnahme an internationalen Festivals
1997–2005 ›Videoedition Austria‹ in Europa und USA
1996 »Super 8 lebt«, »Old and new masters of super-8«, Filmhaus Vienna, Arsenal Berlin, Anthology Film Archives New York
1985, 1986 und 1987 Videofestival Osnabrueck
1986 ›Forum des jungen Films‹, Berlinale (Praesentation von AXIS)
1985 Biennale Sao Paulo (mit Ruth Schnell)


AUSSTELLUNGEN (Auswahl)
1996–2005 ›Hoeren ist Sehen‹, Touring Exhibition in Europa, USA, Suedamerika und Kanada.
2005 ›Artists in new media/contemporary art are discussing death‹, Ilion Galleries, Athen
2004 ›Dreamland‹, Installationen von Gudrun Bielz and Kim Merrington, Austrian Cultural Forum, London
2002 ›Going Continental‹, Heiligenkreuzerhof, Universitaet fur angewandte Kunst in Wien (Teilnahme und Kuratorin mit Kim Merrington, London)
2000: ›Brief Encounters‹, Platform, Melbourne, Australien
2000 ›Subway Special‹, Underground Station ›The Aldwych‹, London
2000 ›20 Jahre Stadtwerkstatt‹, Hochschule fuer kuenstlerische und industrielle Gestaltung, Linz
1999 ›MIR – Art in Space‹, Museo Civico, Bolzano, I
1998 ›Digital Print Award‹, Clocktower Gallery, London
1996 Rays, an additional catastrophe‹, Installation, Stiftergalerie, Ars electronica Linz, A
1995 ›Lokalzeit‹, Fondazione Querini, Venezia, I
1994 Diagonale 94, Galerie 5020, Salzburg, ›No Empty Space Available?‹, Installation
1993 Biennale d›arte contemporanea, Videoinstallation, Marostica, I
1992 ›Art d›Eco‹, Videoinstallation, Triennale Maribor, Slowenien
- ›Im Raum Schule‹, Videoinstallation, Offenes Kulturhaus, Linz
1991 ›The Organs of Sense‹, Videoskizzen fuer Installation, in Kooperation mit Christopher Fox, Lethaby Gallery, London
1990 ›Hotel Fantasia‹ – ›x44‹, Dionysos Gallery, Rotterdam, NL
1989 ›You Aren’t a Voyeur. Are You?‹, Videoinstallation, Central St. Martin’s College of Art and Design, London
1987 ›Grauer Raum mit Blau‹, Installation, TRIGON, Steirischer Herbst Graz
1985 ›Scultura Video Berri Berri‹, Videoinstallation, Museum Moderner Kunst Wien (mit Helmut Rainer und Tommy Schneider)
1985 ›Schraegspur‹, Technische Universitaet Graz, A
1984 ›Videowochen im Wenkenpark‹, Installation, Basel, CH

Ausstellungen Gudrun Bielz/Ruth Schnell (Auswahl)
1999 ›Jahrhundert der Frauen‹, Kunstforum der Bank Austria, Wien
1996 ›Objekt:Video‹, sculpture, OÖ. Landesmuseum, Linz, A
1996 ›La Nuova Europa‹, Villa Sparina, Gavi, I
1995 ›Fiktion/non-fiction‹, OÖ. Landesmuseum, Linz, A
1995 ›A New Europe – Supranational Art‹, Le Zitelle, Biennale di Venezia, I
1994 ›Shape Your Body‹, La Giarina, Verona, I
91/92/93: ›Absolutismus und Ekzentrik‹, Galerie Museum, Bozen; Museo Casabianca, Malo-Vicenza, I; Kunsthalle II, Innsbruck; Centro Tecnopolis, Bari; Galleria d›Arte Contemporanea, Rimini
1992 ›Der entfesselte Blick‹, Kulturzentrum Pfäffikon und Kunsthalle Bern, Switzerland
1992 ›Identität:Differenz‹, Tribüne TRIGON 1940 – 1990, Steirischer Herbst, Graz
1992 ›Trajektil‹, Palais Thurn & Taxis, Bregenz, A
1991 ›Topographie II – Untergrund‹, Wiener Festwochen
1991 ›Take Over III‹, Fabian Carlsson Gallery, London
1991 ›Außerhalb von Mittendrin‹, TIK, NGBK Berlin
1991 ›International Video Biennial‹, Fukui, Japan
1990/91 ›Im Licht des Monitors‹., Kunstverein Horn, Künstlerhaus Graz, Galerien der Stadt Prag, Kunstraum Dornbirn
1990 ›Aperto‹, Biennale di Venezia, I
1989 ›Im Netz der Systeme‹, Ars Electronica, Linz
1988 ›Freizone Dorotheergasse‹, Wiener Festwochen und Galerie Metropol, Wien
1987 ›Junge Szene Wien‹, Secession Wien
1986 ›Terminal Art‹, Ars Electronica, Linz
1985 ›Computer Art and Computer Culture‹, Europaeisches Forum Alpbach, Austria


WERKVERZEICHNIS 1980–1990

GUDRUN BIELZ

FILME
1981 »Kleine Fenster«, S-8, Col., Ton, ca. 15 Min.
1982 »Wiener Schnitzel«, S-8, Col., Ton, ca. 15 Min., mit Chris Hertweck, London
1983 »Projektionen auf ... Droit a l’objection possessif«, S-8, Col., Ton, 9 Min.
1981 »Ohne Titel«, 16 mm, SW und Col., 12 Min., London (Footage u. a. v. Imperial War Museum, London) – unfinished


TONARBEITEN (Hörspiel, Tonstück)
1984 »Kid-ding«, 2:32 Min., (Saxophon, Kinderstimmen, Geräusche) Tonstück auf »15 Tonspuren«, LP, Hs. f. angewandte Kunst, Wien


VIDEO (Tapes und Installationen)
1983 »a + a+b«, Col., Ton, 6 min., 2 Tapes für 2 Monitore, Installation
1983 »l + l = 2l = l2« , Teil 1: Tag, Teil 2: Nacht, Col., Ton: Sax., Piano, 2 Tapes für 2 Monitore, Installation, Wien
1983 »SELAWIE«, Col., Ton: Sax, Piano, Drums, Tape, gesampelt; ca. 6 Min., 3 Tapes für 3 Monitore, Installation, Wien
installiert 1984 bei »Videowochen im Wenkenpark«, Basel, CH
1984 »SO LA LA«, Col., Ton, 5 Min., 3 Tapes für 3 Monitore, Installation mit Hüttenkoks, Installation in der TU Graz, Videofestival »Schrägspur«
1984 »Die üblichen Übungen«, Col., Ton (gesampelt), ca. 5 Min., Basel
1984 »HBB« (Haut, Brot und Blut), Col., Ton: Sax., Tape, gesampelt; 3 Tapes, Installation f. 3 Monitore, Prod. Videogenossenschaft Basel (Arbeitsstipendium), gezeigt in »Videotheke«, Stadtwerkstatt, Ars Electronica, Linz
1984 »Portrait 1«, Col., Ton, 12 Min., Wien
1985 »TV-Spot« für die 1. Internationale Videobiennale Wien – Graz, Col., Ton, 20«, unterstützt durch HUMANIC
1985 »Berlin Movimento«, Col., Ton, 3 Tapes, Installation für 3 Mon., Wien, installiert im MMK, Wien (Scultura Video Berri Berri, zus. mit H. Rainer u. T. Schneider)
1986 »Wien Movimento«, Col., Ton, 3 Tapes, Installation für 3 Mon., 1 SW-Kamera und 1 SW-Monitor, installiert in der HS für angewandte Kunst, Wien (Diplom)
1987 »Grauer Raum mit Blau«, Col., Ton, 2 Tapes, Installation für 4 Monitore, 30 Plexiglasröhren (ca. 250 cm hoch), 1 blauen Blumenstrauß, 2 blaue Spotlights; installiert »TRIGON 87«, steirischer herbst, Graz
1988 Werbespot für Softwarefirma, Col., Ton, IFABO Wien
1989 »You aren’t a voyeur. Are you«, 3 Tapes, Installation f. 3 Monitore und 1 Metalliege, installiert am Central St. Martins College of Art and Design, London

Werke Gudrun Bielz/Ruth Schnell
1983 »Die Tanzen und die Toten«, Col., Ton, 12 Min., Wien
1984 »Das b-Band«, ein Beuys-Band, Col., Ton, 5 Min., Wien
1984 »Plüschlove«, Col., Ton, 4 1/2 Min., Wien
1984 »Die unendliche Wiederkehr des Ähnlichen«, Schichtinstallation, 16 mm., Video auf Su8, Objekt, Malerei, installiert an der HS f. angewandte Kunst, Wien
1985 »ZOONE«, Col., Ton, 2 Tapes, Installation für 2 Monitore, 1 Großbildprojektion, Gitter, installiert im Amerlinghaus Wien, »Computerkulturtage«
1985 »Elvis«, Col., Ton, 2’40«, Werbeband für das gleichnamige Musical (TIK, Michael Schottenberg)
1985 »Serner Collage«, Videoteil Bühnenbild für Theaterproduktion (Die Showinisten, Hubsi Kramar)
1985 »Das Mu-Rätsel«, (Goedel – Escher – Bach), Videoteil Bühnenbild für die gleichnamige Theaterproduktion v. Hubsi Kramar, installiert im Schauspielhaus, steirischer herbst, Graz
1986 »Mai 86«, Videoinstallation für eine Lesung von Eva Mayer und Gerda Ambros, Mai 86, Klagenfurt
1986 »Elektra Elektron«, Col., Ton, 3 Tapes, Installation für 3 Monitore und Diaprojektion, installiert: Ars Electronica, Linz
1987 »XXX«, Col., Ton, 4’20«, Wien
1987 2 Werbespots für eine Softwarfirma, Col., Ton, je 24«
1987 »Traumliege«, Videoskulptur, Eisen u. Eisengitter, 1 Monitor, 1 Tape, rote Rosen, installiert u.a.: »Junge Szene Wien 1987«, Secession; »Absolutismus und Ekzentrik«, Wanderausstellung Italien, 1991–93; »Shape Your Body«, La Giarina, Verona, 1994.
1988 »Videoschwelle«, 8 Betonmodule mit eingelassenen Monitoren (serielle Arbeit) – installiert in der »Freizone Dorotheergasse«, Wien (Wr. Festwochen und Galerie Metropol) und »Der entfesselte Blick« Kulturzentrum Pfäffikon, Ch, 1992.
1989 »Punching Ball«, Videoskulptur, installiert u. a. »Aperto – Biennale di Venezia 1990«; »Take Over III«, Fabian Carlsson Gallery, London, 1991; »Internationale Videobiennale Fukui«, Japan, 1991; »Identität:Differenz«, Tribüne TRIGON, steirischer herbst, Graz, 1992
1989 »Ohne Titel«, Col., ca. 4 Min., Ton: Wolfgang Dorninger, Auftragsarbeit für die Grüne Bildungswerkstätte

WERKVERZEICHNIS 1990 – 2006

GUDRUN BIELZ

TONARBEITEN (Hörspiel, Tonstück)
1991 »Exercises«, 15:50 min., (Stimmen einer Japanerin, eines Englaenders und 2 Oesterreicher Gerauesche aus der Untergrundbahn und japanische Musik), Project RP4, Kunstradio, ORF

VIDEOS/OBJEKTE/INSTALLATIONEN
1990 »Blue Box«, Videoskulptur mit 1 LCD-Monitor, Sazegeblatt, ultramarinblaue Box, installiert: ›x44‹, Dionysos Gallery, Rotterdam, NL
1990/91 »Konzept«, 4 computer-animierte Videos fuer eine Installation mit dem Komponisten Christopher Fox (York, GB), praesentiert: »The Organs of Sense«, Lethaby Gallery, London
1992 »Untitled«(1), Installation mit 2 LCD Monitoren, Saegeblaettern, Buehnenlicht, Sensor, AZufgtraggeber und Installation: Offenes Kulturhaus Linz , »Im Raum Schule«
1992/93 »Untitled« (2), Installation mit 3 LCD Monitoren, Saegeblaettern, Malerei und Profilscheinwerfern, installiert: 1992, Triennale di Maribor »Art d›eco« and 1993, Biennale d›arte contemporanea, Marostica, I
1994 »Virtual Reality Leakage«, 1 LCD und Ken/Barbie Puppen (en und metallblau), Objekt, ›Lokalzeit« Forum aktueller Kunst – Raum Strohal,Vienna, Galeria Moderna, Ljubljana, 1994 and at Fondazione Querini, Venezia, 1995
1994 »No Empty Space Available?«, Installation, 150 m Bandsaege, , 6 LCDs, 3 Videos, 1 programmiertes scannendes Buehnenlich (oder weisser Laser), computerprogrammiert, tastet die Zeilen der Bandsaege ab, Installation: Galerie 5020, Salzburg, Auftragsarbeit: »Diagonale 94«
1995/96 »Rays 1« Installation mit radioaktivem Material (unterstuetzt vom Atominstitut der oesterreichischen Universitaeten), Teil 1 »RAYS, an additional catastrophe« Installation: Stiftergalerie, Linz, A, Ars electronica 1996, mit Unterstuetzung von BKA Kunst und Land Oberoesterreich, Tiel 2 installiert: »MIR – Art in Space«, Civic Museum in Bolzano Italy in 1999,
http://userwww.sfsu.edu/~infoarts/links/wilson.artlinks2.html, Index: Particle Physics, nanotechnology /Subindex: Nuclear Science, site created by Stephen Wilson, San Francisco State University, 2005
1997 »Text/Cluster«, Arbeit entstanden anschliesslich eines Workshops in der Topolcianky Summer School, Unterstuetzt von Silicon Graphics, http://www.konsum.net/vrml/wurmkonsum/gutxtcluster.wrl
2000 »Frozen Moments«, Installation, gefoerdert von BKA Kunst, Land Oberoesterreich und Wimbledon School of Art, London, Installation: The Aldwych Underground Station, London,
»Subway Special«
2000/01 »Bullets in Butter«, Konzept entwickelt waehrend Stipendium von BKA Kunst fuer Cavendish Laboratories, University of Cambridge (not finalised)
2002-04 »Obsessive Maschinen«, Konzepte fuer Phd Studium
2002 »Weeping Cat’s Nightmare«, Video Installation,gefoerdert von Wimbledon School of Art, London, Ausstellung »Going Continental« Universitaet fuer angewandte Kunst, Wien
2003 theoretische Texte, digitale Photographie
2004 »Private Virtual Worlds«, Installation mit Videos, Objekten und Photo, gefoerdert und installiert: ACF London
2004/05 »Untitled«, Video fuer Nyctivoe, entstanden nach intensivem Dialog mit dem griechischen Autor Dimitris Lyacos, installiert in Athen und praesentiert in zahlreichen Veranstaltungen in Grossbritannien, Griechenland und Holland.
Seit 2004 PhD Project The «Arctificial Intelligence Project«, Universitaet Reading, UK


Werke Gudrun Bielz/Ruth Schnell
1991 »The Space Between 1 and 2«, 2 Videoinstallation fuer »Topographie II, Untergrund‹, Vienna Festival
1991 »Paravant«, Videoobjekt, Installation: »Absolutismus und Ekzentrik«, Wanderausstellung in Italien und »A New Europe – Supranational Art«, Biennale Venedig, 1995





© Gudrun Bielz


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